Seit 1997 werden in verschiedenen Ländern Notebookklassen gebildet. Es gibt einige Studien dazu und auch Unterrichtsbeispiele. Viele dieser Erkenntnisse und Beispiele lassen sich auch für iPad-Klassen nutzen. Hier kann man den Überblicksartikel mit verschiedenen Links ansehen.
Eine umfassende Mind-Map gibt einen Überbllick über den Mehrwert von Notebookklassen, die man m. E. genauso für iPad-Klassen übernehmen kann.
Sonntag, 3. Januar 2016
Artikel Prof. Mayrberger: Kritische Betrachtung des Einsatzes von Tablets im Unterricht
Prof. Dr. phil. Kerstin Mayrberger, Universität Hamburg, Interdisziplinäres Zentrum für universitäres Lehren und Lernen (IZuLL) beschäftigt sich kritisch mit den didaktischen Potentialen, aber auch den Problemen und Herausforderungen beim Einsatz von Tablets im Unterricht. Hier kann man den Artikel lesen.
Das Fazit der Autorin deckt sich auch mit meinen Erfahrungen in den iPad-Klassen der FOS Friedberg, in denen jeder Schüler und jede Schülerin ein eigenes iPad besitzt (elternfinanziert) und in denen wir nun auch permanenten WLAN-Zugang haben. Sie schreibt:
"Zusammengenommen lässt sich ein didaktischer Mehrwert beim Lehren und Lernen mit mobilen Endgeräten wie Tablets oder Mobiltelefonen inklusive Smartphones in besonderer Weise mit Blick auf die drei Besonderheiten Mobilität, Situierung und Individualisierung von individuellen und gemeinsamen Lernprozessen in möglichst authentischen Kontexten herausstellen. Als ideale Rahmenbedingung hierfür braucht es einen ubiquitären, vernetzen Zugang zum Internet via relativ niedrigschwellig handhabbarer Geräte, die permanent am Start und 1:1 idealerweise personalisiert in der Hand der Schülerinnen und Schüler sind."
Das Fazit der Autorin deckt sich auch mit meinen Erfahrungen in den iPad-Klassen der FOS Friedberg, in denen jeder Schüler und jede Schülerin ein eigenes iPad besitzt (elternfinanziert) und in denen wir nun auch permanenten WLAN-Zugang haben. Sie schreibt:
"Zusammengenommen lässt sich ein didaktischer Mehrwert beim Lehren und Lernen mit mobilen Endgeräten wie Tablets oder Mobiltelefonen inklusive Smartphones in besonderer Weise mit Blick auf die drei Besonderheiten Mobilität, Situierung und Individualisierung von individuellen und gemeinsamen Lernprozessen in möglichst authentischen Kontexten herausstellen. Als ideale Rahmenbedingung hierfür braucht es einen ubiquitären, vernetzen Zugang zum Internet via relativ niedrigschwellig handhabbarer Geräte, die permanent am Start und 1:1 idealerweise personalisiert in der Hand der Schülerinnen und Schüler sind."
eBook von Frank Thissen: Mobiles Lernen in der Schule
Prof. Dr. Frank Thissen, Hochschule der Medien Stuttgart, forscht über das "Mobile Lernen in der Schule"
Auf seiner Website kann man mehr über seine Forschung erfahren: http://www.frank-thissen.de/web/index.php/de/mobiles-lernen/mobiles-lernen-in-der-schule
Außerdem stellt er sein Buch in digitaler Form zum Download zur Verfügung
Im 3. Kapitel befindet sich eine Sammlung von 21 Unterrichtsbeispielen, in denen Lehrkräfte das iPad eingesetzt haben.
Frank Thissen u.a. (2013): Mobiles Lernen in der Schule, erschienen 10.08.2015, 275 Seiten, 3. Auflage
PDF-Format (64 MB, nur Texte und Bilder)
iBook-Format (595 MB, mit Videos und Hyperlinks)
Mitschriften und Organisation von Dokumenten mit Good Notes
Good Notes ist an der Fachoberschule Friedberg DIE App, die
von Lehrkräften und SchülerInnen am meisten eingesetzt wird. Sie dient
Lehrkräften als „Folienersatz“ (auch in Nicht-ipad-Klassen), SchülerInnen
schreiben mit GoodNotes digital auf Arbeitsblättern im PDF-Format. Etwas
gewöhnungsbedürftig, aber sehr hilfreich ist das Vergrößerungskästchen, sodass
man genauer und kleiner schreiben kann.
Beispiel eines „digitalen Arbeitsblattes“ aus dem
Wirtschaftsinformatik-Unterricht incl. Vergrößerungskästchen
Ein Vorteil von GoodNotes ist die Möglichkeit der Erstellung
von „Arbeitsheften“ mit unterschiedlicher Lineatur, in die man alle
Dokumente/Dateien in verschiedenen Formaten integrieren kann. Man kann
Screenshots integrieren von z. B. der Hilfefunktion in Numbers und auf diesen
Screenshot dann Wichtiges markieren. Auch Screenshots von Aufgaben
machen, z. B. in Numbers, diese zuschneiden, in das „Arbeitsheft“ von GoodNotes
integrieren und sich dann dazu Notizen machen, sowohl handschriftlich als auch
getippt. So haben SchülerInnen alle Dokumente in einem „digitalen Arbeitsheft“,
der Reihe nach geordnet. Natürlich können auch Papierdokumente (z. B.
Arbeitsblätter usw.) fotografiert und integriert werden.
Beispiel eines Arbeitsheftes:
Beispiele von Eintragungen in das Arbeitsheft
1. Beispiel: Screenshot aus der Hilfe-Funktion
von NUMBERS, anschließend handschriftlich bearbeiten
2. Beispiel: Screenshot einer Aufgabe in
Numbers, handschriftliche Notizen zur Erläuterung der Formel
3. Beispiel: Übersicht über die verschiedenen
Seiten des „digitalen Arbeitsheftes“
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