An der Fachoberschule Friedberg ist der Stift von COLT mit FibreMesh sehr beliebt. Ein großer Vorteil ist der günstige Preis. Bei Amazon gibt es aktuell 6 Stifte bereits für 5,99 EUR.
Ich hatte zuvor einen gummierten Stift für ca. 20 EUR und bin vor einigen Monaten umgestiegen. Ich kann nun viel besser schreiben.
Update 2018: Seit es Pro-iPads gibt und den entsprechenden Apple Pencil dazu, ist das Schreiben natürlich viel leichter geworden. Die Eingewöhnungsphase an das Schreiben auf dem iPad für unsere Schülerinnen und Schüler in den iPad-Klassen ist nun viel kürzer geworden. Wir können in den 11. Klassen unserer FOS eigentlich gleich richtig loslegen.
Dienstag, 15. Dezember 2015
Handschrift oder Tippen auf dem iPad?
Die meisten unserer Schüler an der Fachoberschule Friedberg in den iPad-Klassen erstellen handschriftliche Notizen auf dem iPad (77 % bei unserer Evaluation im November 2015 mit zwei iPad-Klassen), einige tippen aber auch, teilweise mit einer zusätzlichen Tastatur (23%). Das Schreiben auf dem iPad muss jedoch gelernt werden. In den ersten vier Monaten fanden es etwa die Hälfte der Schüler schwierig, auf dem iPad zu schreiben, nach einem Jahr sind es noch 12 %. Diese SchülerInnen führen folgenden Grund an: "Schreiben geht auf Papier schneller und besser."
Studien zufolge sind handschriftliche Notizen einprägsamer als getippte. Zur Studie, die in Spiegel Online zitiert wird. Zu einem Interview mit der Nürnberger Medienpädogogin und Bildungsforscherin Stephanie Müller im Deutschlandfunk. In beiden Studien wird aber von handschriftlichen Notizen ausgegangen. Sehr interessant wäre es, ob es einen Unterschied zwischen handschriftlichen Notizen auf dem iPad und auf Papier hinsichtlich des Lerneffektes gibt.
Donnerstag, 10. Dezember 2015
Womit liest man besser - mit eBooks oder "echten Büchern"?
Einige Schulbücher sind für unsere SchülerInnen auch als eBooks verfügbar. Auch Lehrkräfte erstellen für ihren Unterricht eBooks mit iBooks Author (nur mit einem Mac zu erstellen). Deshalb ist die Frage, womit die SchülerInnen besser lernen können, mit eBook oder "echten Büchern", interessant.
Prof. Manfred Spitzer, bekannter deutscher Medienkritiker, hat vor Kurzem eBooks mit "echten Büchern" verglichen. Hier zu seinem Aufsatz.
Demnach zeigen mehrere Untersuchungen, dass die Behaltensquote beim Lesen "echter Bücher" höher ist als bei eBooks. Gründe dafür sind u. a. die Tendenz zum "Skimming", also das Überfliegen von eBooks anstatt tiefergehendem Lernen, aber auch das Ablenkungspotential durch besonderes "gute eBooks", die mit Videos, weiterführenden Links, ... angereichert sind. Fraglich ist natürlich, ob diese Ergebnisse auch für Schulbücher gelten. Sie werden an unserer Schule vorrangig dafür genutzt, um Übungsaufgaben zu erstellen. Ob eine Übungsaufgabe nun digital oder analog vorliegt, halte ich für nicht entscheidend. Der Vorteil, dass SchülerInnen aber einige schwere Bücher nicht mehr mitschleppen müssen, ist durchaus gewichtig. Ein weiterer Vorteil durch eine bessere dynamische Visualisierung ist grundsätzlich auch von Vorteil und hilft beim Lernen, ebenso die Möglichkeit, Tests einzubauen, auf die die SchülerInnen sofortiges Feeback bekommen.
Ein weiterer Aspekt, den ich in seinem Artikel besonders interessant finde, ist, dass Menschen trotz erfolgloser Internetrecherche meinen, sich in einem Gebiet auszukennen, also allein das Suchen im Internet Menschen glauben lässt, sie würden sich in einer Sache bereits auskennen, somit Selbstüberschätzung fördert. Dieser Effekt kann allerdings vermieden werden, wenn man Personen eine bestimmte Internetseite nennt, auf der sie die wichtigen Informationen finden. Für uns Lehrkräfte würde das also heißen, dass wir SchülerInnen gute Seiten bereits heraussuchen und ihnen diese Links zur Verfügung stellen sollten, anstatt sie frei im Internet suchen zu lassen. Auf der anderen Seite ist es m. E. auch eine wichtige Kompetenz, im Internet erfolgreich suchen zu können. Wir Lehrkräfte können es ja auch, wenn wir Links für unsere SchülerInnen zur Verfügung stellen.
Seinem Fazit kann mich anschließen: "Lesen bildet, Daddeln nicht!" M. E. ist dabei aber nicht entscheidend, ob man digital oder analog liest. Wichtig ist nur, dass man sich nicht ablenken lässt. Und wenn das didaktische Potential von eBooks sinnvoll genutzt wird, können diese m. E. einen höheren Lerneffekt als "normale Bücher" haben. Es ist daher Aufgabe der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler einen verantwortungsvollen Umgang mit eBooks beizubringen.
Prof. Manfred Spitzer, bekannter deutscher Medienkritiker, hat vor Kurzem eBooks mit "echten Büchern" verglichen. Hier zu seinem Aufsatz.
Demnach zeigen mehrere Untersuchungen, dass die Behaltensquote beim Lesen "echter Bücher" höher ist als bei eBooks. Gründe dafür sind u. a. die Tendenz zum "Skimming", also das Überfliegen von eBooks anstatt tiefergehendem Lernen, aber auch das Ablenkungspotential durch besonderes "gute eBooks", die mit Videos, weiterführenden Links, ... angereichert sind. Fraglich ist natürlich, ob diese Ergebnisse auch für Schulbücher gelten. Sie werden an unserer Schule vorrangig dafür genutzt, um Übungsaufgaben zu erstellen. Ob eine Übungsaufgabe nun digital oder analog vorliegt, halte ich für nicht entscheidend. Der Vorteil, dass SchülerInnen aber einige schwere Bücher nicht mehr mitschleppen müssen, ist durchaus gewichtig. Ein weiterer Vorteil durch eine bessere dynamische Visualisierung ist grundsätzlich auch von Vorteil und hilft beim Lernen, ebenso die Möglichkeit, Tests einzubauen, auf die die SchülerInnen sofortiges Feeback bekommen.
Ein weiterer Aspekt, den ich in seinem Artikel besonders interessant finde, ist, dass Menschen trotz erfolgloser Internetrecherche meinen, sich in einem Gebiet auszukennen, also allein das Suchen im Internet Menschen glauben lässt, sie würden sich in einer Sache bereits auskennen, somit Selbstüberschätzung fördert. Dieser Effekt kann allerdings vermieden werden, wenn man Personen eine bestimmte Internetseite nennt, auf der sie die wichtigen Informationen finden. Für uns Lehrkräfte würde das also heißen, dass wir SchülerInnen gute Seiten bereits heraussuchen und ihnen diese Links zur Verfügung stellen sollten, anstatt sie frei im Internet suchen zu lassen. Auf der anderen Seite ist es m. E. auch eine wichtige Kompetenz, im Internet erfolgreich suchen zu können. Wir Lehrkräfte können es ja auch, wenn wir Links für unsere SchülerInnen zur Verfügung stellen.
Seinem Fazit kann mich anschließen: "Lesen bildet, Daddeln nicht!" M. E. ist dabei aber nicht entscheidend, ob man digital oder analog liest. Wichtig ist nur, dass man sich nicht ablenken lässt. Und wenn das didaktische Potential von eBooks sinnvoll genutzt wird, können diese m. E. einen höheren Lerneffekt als "normale Bücher" haben. Es ist daher Aufgabe der Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler einen verantwortungsvollen Umgang mit eBooks beizubringen.
Dienstag, 3. November 2015
Selbstständiges Arbeiten im Matheunterricht - unterstützt durch das iPad
Autorin: Elisa Klapproth
Einleitung: Die Schüler haben bis zu dieser
Stunde die rechnerische Vorgehensweise bei der Polynomdivision erlernt und auch schon an weiteren Aufgaben geübt.
Häufig stellt sich dann ein routinemäßiges Vorgehen der Schüler ein, bei dem
sie nicht mehr darüber nachdenken, welche Informationen die Ergebnisse
eigentlich liefern.
Ziel der Stunde: Durch das Erstellen eigener
Aufgaben, inklusive dem Anfertigen einer Skizze soll dieser Zusammenhang im
besten Fall wieder hergestellt werden. Die Schüler nutzen dabei die App
MatheGraphix und verknüpfen damit theoretische Aufgabenstellung mit dem
tatsächlichen graphischen Hintergrund.
Vorgehensweise in der Stunde: Der Ablauf der Stunde ist im
angehängtem Übersichtblatt zusammengefasst. Der Lehrer stellt den Ablauf der
Stunde mit Hilfe dieses Übersichtsblattes Schritt für Schritt vor. Es ist für
den Erfolg der Stunde entscheidend, dass
die Schüler ihre Arbeitsaufträge verstanden haben. Die Schüler arbeiten ab
diesem Zeitpunkt gute 70 Minuten selbstständig.
Kurze Reflexion:
-
Der
Transfer von schematischen Rechenoperationen zum konkreten Graphen funktioniert
sehr gut.
-
Die
Schüler arbeiten sehr selbstständig an ihrer Aufgabe und nutzen dabei Apps zur
Darstellung von Graphen.
-
Schüler
mit Schwächen können in der Gruppe noch einmal in einem kleineren Kreis
nachfragen.
-
Als
Lehrer sollte man, wie bei allen Teamarbeiten, aber darauf achten, dass nicht
ein Team aus 2-3 Schülern die Aufgaben alleine löst und gerade schwächere
Schüler sich zurückziehen.
Anhang:
-
Arbeitsauftrag
an die Schüler
-
Aufgabenstellung
des Lehrers an die Gruppe 1
-
Vorstrukturierte
Aufgabenstellung der Gruppe 1 an die Gruppe 2
Sonntag, 30. August 2015
Algorithmen im Informatikunterricht mit Hilfe des iPads erschließen
Einleitung
Logisches und strukturiertes Denken stellt einen sehr wichtigen Bildungsschwerpunkt dar. Und obwohl der Informatikunterricht genau dazu einen wertvollen Beitrag leisten kann, steht sehr oft das Training von Produktionsprogrammen an der Tagesordnung. Da sich letztere ja auf große Software-Pakete für den Einsatz am Desktop beziehen, war es erstmal unklar, wie das iPad hier überhaupt einen Mehrwert bringen kann. Nimmt man allerdings nationale Wettbewerbe, wie den Biber der Informatik als Beispiel, ist zu erkennen, dass ein spielerischer Zugang zu echten Informatikthemen dennoch im Fokus der Bildungsziele stehen sollte. Genau an dieser Stelle bringt ein Tablet-Computer wieder entschiedene Vorteile.Kontextualisierung stellt – gerade beim Lehren von sehr abstrakten Themen – einen wichtigen Aspekt dar. Aufgrund der Mobilität des iPads kann man praktisch relevante Algorithmen an einem geeigneten Ort erschließen. Für die hier beschriebene Unterrichtsstunde hat sich die Lerngruppe in der Schulbibliothek eingefunden. Neben einem entsprechenden Kontext, z.B. Sortieren und Suchen von Büchern, bietet unsere Schulbibliothek durch verschiedene, räumlich getrennten Bereiche (z.B. Gruppentische, Arbeitsplätze und anderen Ecken) ebenso ein großes Potential für differenzierten Unterricht. Zusätzlich gibt es eine Sitztribüne, welche die Gliederung der unterschiedlichen Unterrichtsphasen räumlich klar unterstützt. Da hier kein unnötiger Arbeitstisch vorhanden ist, eignet sich dieser Bereich besonders für Phasen des aufmerksamen Zuhörens, z.B. zur Einführung in das Thema oder am Schluss zur Präsentation der Ergebnisse. So kann einerseits ein gutes, für die Schüler ruhiges, weil isoliertes Arbeitsklima hergestellt werden, andererseits kann der Lehrer aber die Aufmerksamkeit wieder mit Nachdruck auf sich lenken, indem die SchülerInnen wieder zum Vortragsbereich zurückkehren müssen.
Die App Cargo-Bot
Cargo-Bot bietet eine kleine spielerische Programmierumgebung an, bei der es darum geht mit einfachen Steuer- und Sprungbefehlen einen Kran so zu programmieren, dass er farbcodierte Frachtkisten entlang einer Dimension neu stapelt. Da man nur eine begrenzte Anzahl an Befehlen verwenden darf, muss man bei schwierigeren Aufgabenstellung zwangsläufig dazu übergehen, einen generischen Lösungsansatz zu finden. Hier hilft die Tatsache, dass die Sprungbefehle intern einen Stapelspeicher verwenden und damit Rekursion zulassen, entschieden weiter. Der Lagerraum selbst erinnert dabei in den Grundzügen an das Band einer Turing-Maschine; der Kran nach entweder links oder rechts fahren, sowie Kisten aufheben und die Farbe erkennen (lesen) oder absetzen (schreiben). Sobald das Problem gelöst wurde, stoppt der Kran bzw. das Programm automatisch. Zusätzlich erhält der Benutzer Feedback über die Qualität seiner Lösung in Form von bis zu drei Sternchen. (Cargo-Bot, 2012) Die folgenden Screenshots bieten einen Überblick über die App Cargo-Bot:Ablauf der Stunde
Ausgehend von den zuvor besprochenen Aspekten, wurde eine Unterrichtsstunde in der Schulbibliothek entsprechend dem folgenden Ablauf ausprobiert:- Einführungsphase auf der Sitztribüne:
- Begrüßung der SchülerInnen und Vorstellung des Themas:
- Was sind Algorithmen?
- Warum sind wir in der Bibliothek?
- Turing-Maschine und historischer, fächerübergreifender Input ...
- Vorstellung der App Cargo-Bot (teilweise schon von den SchülerInnen heruntergeladen, bzw. nebenbei per WLAN)
- Eigenständige Arbeitsphase:
- Arbeit in frei gewählten Kleingruppen (je nach Verfügbarkeit des iPads)
- freie Aufteilung in der Bibliothek; Lehrer bietet Unterstützung an
- Ergebnisse Präsentieren:
- Schüler melden sich freiwillig zur Präsentation eines beliebigen, eigenen Programms
- Verwendung von AppleTV / VGA-Adapter
- Schritt für Schritt Modus erlaubt detaillierte Erklärung
Resümee
Die Verwendung der App kann aus mehreren Gründen empfohlen werden. Einerseits kann sie kostenlos aus dem App-Store bezogen werden, andererseits eigenen sich die Beispiele durchaus für mehrere Unterrichtsstunden, sowie weiterführende Übungen zu Hause. Durch integrierte Tipps an die SchülerInnen, sowie Feedback über die Qualität des eigenen Programms, wird der Lehrende teilweise entlastet. Da das geschrieben Programm und die Lösungsqualität (Sternchen) vollständig auf dem Bild ersichtlich ist, kann eine Abgabe als Screenshot maßgeblich in die Bewertung der Mitarbeit einfließen.Referenzen
Cargo-Bot [computer software] (2012). Two Lives Left. Abgerufen am 23. Juni 2015, von: https://itunes.apple.com/us/app/cargo-bot/id519690804Donnerstag, 27. August 2015
Die App "Showbie" im Fremdsprachenunterricht
Die App "Showbie" dient grundsätzlich als Programm, über welches Schüler und Schülerinnen zum einen Lernmaterialien des Lehrenden zur Verfügung gestellt bekommen können, und zum anderen als Plattform, in der schriftliche Hausübungen zu einem bestimmten Abgabetermin eingereicht werden.
Die Vorteie dieser App liegen in der übersichtlichen Auflistung aller Schüler und Schülerinnen, sowie in dem befristeten Zeitfenster, in dem Hausübungen abgegeben werden sollen. Als Lehrender behält man durch dieses System einen guten Überblick über die Leistungen der Schüler und Schülerinnen und die Beurteilung der Hausübungen ist für jeden transparent einsehbar, da der Lehrende auch Feedback zum Geleisteten geben kann.
Eine Besonderheit dieser App ist die Möglichkeit auch Sprachnachrichten abzugeben. Dies stellt vor allem im Fremdsprachenunterricht einen großen Vorteil dar, da der Lehrende Rückmeldungen zur Aussprache oder Grammatik eines jeden Schülers bzw. jeder Schülerin geben kann. Im Regelunterricht ist es ja meist schwierig jedem Schüler ein persönliches Feedback dazu zu geben.
Die Vorteie dieser App liegen in der übersichtlichen Auflistung aller Schüler und Schülerinnen, sowie in dem befristeten Zeitfenster, in dem Hausübungen abgegeben werden sollen. Als Lehrender behält man durch dieses System einen guten Überblick über die Leistungen der Schüler und Schülerinnen und die Beurteilung der Hausübungen ist für jeden transparent einsehbar, da der Lehrende auch Feedback zum Geleisteten geben kann.
Eine Besonderheit dieser App ist die Möglichkeit auch Sprachnachrichten abzugeben. Dies stellt vor allem im Fremdsprachenunterricht einen großen Vorteil dar, da der Lehrende Rückmeldungen zur Aussprache oder Grammatik eines jeden Schülers bzw. jeder Schülerin geben kann. Im Regelunterricht ist es ja meist schwierig jedem Schüler ein persönliches Feedback dazu zu geben.
Dienstag, 18. August 2015
Moderne Formen der Lyrik - HipHop im Unterricht
(Einsatz von Videos, Showbie, Internetrecherche)
In den letzten Einheiten wurde im Unterricht die Thematik "Lyrik" besprochen. Im Zuge des Unterrichts haben die Schüler somit die Grundlagen der Lyrik kennengelernt, dazu zählen die Punkte Geschichte, Grundlagen, Reimform, Metrik, Strophenform und Stilmittel. Immer wieder wurden bestimmte Gedichte als Beispiele herangezogen. Diese gesamten Materialien bekamen die Schüler mittels der App "Showbie" digital übermittelt. Dies gilt auch für die Übungsmaterialien, welche man mittels Beamer und Apple-TV schnell und einfach vergleichen konnte. Jedoch habe ich das Gefühl bekommen, dass die Gedichte nicht mehr dem Zeitgeist der Schüler entsprechen und sie somit nicht ganz bei der Sache sind, da thematisch Welten dazwischen liegen. Aus diesem Grund habe ich mich dazu entschieden, ihnen mittels moderner Lyrik Dinge aufzuzeigen - nämlich mittels HipHop.
Der Beginn der Unterrichtseinheit stellte das Lied der "Fantastischen Vier" dar, nämlich "MFG". Am Beginn wurde den Schülern das Lied mittels YouTube gezeigt. Jedoch haben sie vorher auch schon den Text über Showbie erhalten. Die Schüler schauten sich nun das Video an. Danach wurde darüber gesprochen, welche Kriterien dieses Lied erfüllt, die auch ein Gedicht erfüllen sollte. Weiters wurde auch auf den Text bzw. auf die Abkürzungen eingegangen. Dabei hat sich recht schnell eine Dynamik in der Klasse entwickelt, die zeigt, wie gut oft das i-Pad von den Schülern eingesetzt wird. Unbekannte Abkürzungen wurden sofort gegoogelt und über den Beamer für die Klasse bereitgestellt. Dadurch konnte man schnell und einfach unbekannte Inhalte erklären. Am Ende wurde noch kurz die Intention der Musiker hinter diesem Lied angesprochen.
Quelle:Youtube
Nachdem diese Aufgabe bewähltig wurde, bekamen die Schüler in 2er Gruppen die Aufgabe, dass sie auch verschiedenen Lieder suchen sollten, in welchen der Künstler auch Gefühle verarbeitet. Diese Gefühle können Liebe, Freude, Trauer, ... betreffen.
Feedback der Schüler der i-Pad Klasse im Zuge einer Schularbeit
Bei der letzten D-SA in diesem Schuljahr wurde die Textsorte "Die Empfehlung" behandelt. Bei der Schularbeit haben die Schüler die Möglichkeit gehabt, eine Empfehlung zu schreiben, welche die Thematik "i-Pad im Unterricht" behandelt. Die Schüler sollten einer anderen Schule empfehlen, ob es sich lohnt, in einer Klasse zu sitzen, welche das i-Pad als Unterrichtsmaterial nutzt. Leider haben nicht alle Schüler dieses Thema gewählt. Jedoch konnte man doch anhand der abgegebenen Texte erkennen, wie die Schüler darüber denken. Im Großen und Ganzen konnte man erkennen, dass die Schüler durchaus positiv dieser neuen Unterrichtsmethode gegenüber stehen. Dabei wurden unterschiedliche Punkte angesprochen, welche sie positiv hervorgehoben haben:
Natürlich haben sie nicht nur positive Dinge angesprochen, es wurde auch angemerkt, dass das i-Pad für einige Schüler eine willkommene Möglichkeit darstellt, dem Unterricht nicht zu folgen. Dabei wurde immer wieder das Spielen erwähnt, jedoch sind die Schüler übereinstimmend der Meinung, dass jene Schüler auch ohne i-Pad nicht aktiv am Unterricht teilnehmen würden und dies nicht nur am i-Pad liegt.
- Die Schultasche ist leichter, da man weniger Hefte tragen muss.
- Man kann schnell und einfach Dinge recherchieren, die man im Unterricht braucht.
- Durch die Verwendung der App "Showbie" kann man schnell und einfach auf seine Materialien zugreifen.
- Man kann sich ohne Probleme den verpassten Stoff, im Falle einer Krankheit, von seinen Mitschülern senden lassen.
- Für den Mathematik-Unterricht wurde auch die Arbeit mit der App des Taschenrechners hervorgehoben, welche das Arbeiten immens erleichtert.
Freitag, 3. Juli 2015
Standbilder zur Erschließung des Aufbaus eines Dramas
Autorin: Mareike Walendowski
12. Klasse, keine ipad-Klasse
12. Klasse, keine ipad-Klasse
Die Doppelstunde zum
Thema „Die Physiker - Den Aufbau des Dramas untersuchen“ wurde in einer 12.
Klasse durchgeführt, in der die Schüler KEINE eigenen IPads haben.
In der ersten Stunde
bekamen die Schüler in Gruppen den Arbeitsauftrag, zu einer ihnen zuvor
zugelosten Textstelle des Dramas „Die Physiker“ von Friedrich Dürrenmatt ein
Standbild zu bauen (Hinweis: Die Schüler hatten im Vorfeld das Buch
selbstständig gelesen, im Unterricht wurde jedoch noch nicht über den Inhalt
gesprochen). Von jedem Standbild wurden mit dem iPad der Lehrkraft drei Fotos
gemacht (es durften auch verschiedene Varianten vorgestellt werden).
Anschließend mussten die Schüler mithilfe der Fotos den Inhalt des Dramas
nachvollziehen, die dargestellten Standbilder passenden (den anderen Gruppen
zuvor nicht bekannten) Textstellen zuordnen und in die richtige Reihenfolge
bringen. Dies geschah im Unterrichtsgespräch mithilfe der App PicCollage.
In der darauffolgenden
Stunde bekamen die Schüler ein Arbeitsblatt mit den in der vorherigen Stunde
von ihnen ausgewählten (am besten gelungensten) Fotos, welche sie als
Wiederholung nochmals in die richtige Reihenfolge bringen und dementsprechend
nummerieren mussten. Anschließend wurde der Aufbau des Dramas besprochen und
mithilfe der Fotos nachvollzogen (Wo sind die Wende-/Höhepunkte ? etc.).
Diese Vorgehensweise
stellte sich besonders deswegen als sehr motivierend heraus, weil die Schüler
mit ihren eigenen Standbildern weiterarbeiten konnten, diese also festgehalten
und auch weiter verwendet wurden. Positiv zu werten ist auch, dass die Schüler
gemeinsam das am besten gelungene Standbild für jede Szene aussuchen konnten.
So hatten auch die Standbildbauer selbst anschließend die Möglichkeit, zu
sehen, wie sich Mimik und Körperhaltung auf die Betrachter auswirken und wie
wichtig es ist, im Vorfeld genau zu überlegen, welcher Gesichtsausdruck für
welche Situation am besten geeignet ist.
Sonntag, 21. Juni 2015
Thema: Tageszeitungen in Österreich
Im Zuge des Deutschunterrichts
der 5B setzte sich die Klasse thematisch mit der Zeitung als Informationsquelle
auseinander. Am Ende des thematischen Schwerpunktes sollten die Schüler
verstehen, wie eine Zeitung entsteht, wie die verschiedenen Zeitungen ihre
Informationen bekommen, wie der Arbeitsablauf in einer Redaktion
vonstattengeht, welche unterschiedlichen journalistischen Textsorten es in den
Zeitungen gibt und natürlich welche Tages- bzw. Wochenzeitungen in Österreich
produziert werden. Dabei sollten sie auch den Unterschied zwischen einer
Qualitätszeitung und einem Boulevardblatt kennenlernen.
Am Beginn wurde in der Klasse
eine kleine Befragung durchgeführt, wodurch man erkennen konnte, wie häufig die
Schüler der Klasse eine Zeitung lesen und auch welche bzw. welches Ressort am
häufigsten gewählt wird. Danach bekamen die Schüler einen theoretischen Input
über die Arbeit eines Redakteurs, den Aufbau einer Zeitung, wie Zeitungen zu
Informationen kommen und welche wichtigen Nachrichtenagenturen es weltweit
gibt. Diese Informationen sind als Grundlage für ein besseres Verständnis
wichtig. Dabei werden jegliche Unterlagen den Schülern mittels der App
„Showbie“ zur Verfügung gestellt (Über die Verwendung dieser App wird ein
weiterer Blog-Eintrag folgen).
Danach betrachteten wir gemeinsam
die unterschiedlichen Textsorten, welche man zu den journalistischen Textsorten
zählen kann, dabei ging ich vor allem auf die Punkte Aufbau, Besonderheiten bei
der Gestaltung und die Funktion der Textsorte ein. Den Schülern wurde dabei für
jede Textsorte ein Beispiel präsentiert, welche wir online über das iPad
einsehen bzw. bearbeiten konnten. Als Hausaufgabe mussten die Schüler nun selbstständig
für jede Textsorte ein Beispiel in einer Online-Zeitung oder einem Printmedium
finden. Diese mithilfe einer App in ein Dokument kopieren und die Datei
anschließend bei „Showbie“ hochladen und somit die Hausübung abgeben. In der
nächsten Einheit wurden einigen Beispiele mittels Beamer der Klasse
präsentiert.
Schlussendlich wurden
die Schüler dann in einzelne Gruppen aufgeteilt und jeder Gruppe wurde eine
Tageszeitung zugeteilt, welche sie nun nach bestimmten Aspekten bzw. Leitfragen
bearbeiten sollten. Sie hatten für diesen Arbeitsauftrag zwei
Unterrichtseinheiten Zeit, wobei in der dritten Unterrichtseinheit die
Präsentationen stattfinden sollten. Die Aufgabenstellung beinhaltete auch den
Wunsch des Lehrers, dass alle Ergebnisse, welche sie im Zuge der Recherche im
Internet mittels iPad finden konnten, in einem Dokument, das sie mit der App
„Pages“ herstellten, bei „Showbie“ gesammelt und hochgeladen werden müssen.
Weiters wurden auch Präsentationen mit den Apps „Keynote“ oder „Prezi“ angefertigt,
welche die Darstellung ihrer Ergebnisse unterstützen sollten. Alle Dokumente
bzw. Präsentationen wurden am Ende für alle Schüler auf „Showbie“ gesammelt,
damit jeder Schüler der Klasse Zugriff auf die Ergebnisse zu den einzelnen
Tageszeitungen hat. Mittwoch, 17. Juni 2015
Einsatz der App Pic Collage bei einer Gruppenarbeit zum Thema "Aufarbeitung der NS-Vergangenheit"
von Mareike Walendowski
Gruppenarbeit zum Thema „Aufarbeitung der NS-Vergangenheit“
Gruppenarbeit zum Thema „Aufarbeitung der NS-Vergangenheit“
Kurze Vorstellung:
Gemeinsam wurde im
Unterrichtsgespräch erarbeitet, welche Möglichkeiten der Aufarbeitung es gibt.
Es wurde sich zudem darüber ausgetauscht, welche Möglichkeiten die Schüler selbst
bereits genutzt haben (oder nutzen „mussten“), wenn sie sich mit der
NS-Vergangenheit auseinandergesetzt haben.
In einem zweiten
Schritt sollten die Schüler in verschiedenen Gruppen die Themen politische,
wissenschaftliche und künstlerische Aufarbeitung (das Thema „juristische
Aufarbeitung“ wurde zuvor gemeinsam in einer Unterrichtseinheit besprochen)
erarbeiten und mithilfe der App „Pic Collage“ ein anschauliches Plakat
gestalten sowie einen kurzen Vortrag zur Vorstellung der Ergebnisse vorbereiten.
Abschließend bekam jeder ein PDF mit den Ergebnissen der Gruppenarbeiten,
gegebenenfalls ergänzt durch einen kurzen Informationstext, damit die Inhalte
für die anstehende Kurzarbeit besser vorbereitet werden konnten.
Die Plakate können leider aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden, da die Schülerinnen dafür auch Bilder aus dem Internet verwendet haben.
Die Plakate können leider aus urheberrechtlichen Gründen nicht gezeigt werden, da die Schülerinnen dafür auch Bilder aus dem Internet verwendet haben.
Die Arbeitsaufträge:
Kurze Reflexion:
Von Vorteil war, dass
die von den Schülern gestalteten Plakate nicht einfach „in den Mülleimer
wanderten“. Natürlich bestünde auch die Möglichkeit, die Plakate im
Klassenzimmer aufzuhängen, aber auch in solch einem Fall würden sich die
Schüler wahrscheinlich nicht sehr intensiv mit den Ergebnissen der anderen
Gruppen auseinandersetzen. Dadurch, dass jeder Schüler zu jedem Themenbereich
Informationen in Form der Plakate (mit eventuellen Ergänzungen) in sein „Heft“
im iPad einfügen konnte, erhielten die Ergebnisse einen größeren Wert, da die
Schüler auch wussten, dass dieser Stoff relevant für den weiteren Unterricht
ist (und letztendlich auch in der Kurzarbeit abgefragt werden würde).
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